Wie funktionieren eigentlich Photovoltaikanlagen?

von | 28.10.2022

Als Photovoltaikanlage bezeichnet die Fachwelt grundlegend ein System, welches mithilfe des Sonnenlichts Strom erzeugt. Diese Anlagen finden sich sowohl für die kommerzielle Stromerzeugung und werden von verschiedenen Stromanbietern betreiben, als auch für den privaten Gebrauch. In diesem Artikel möchte ich Ihnen in einfachen Worten die Funktionsweise von Photovoltaikanlagen erläutern.

Letztere Photovoltaikanlagen ermöglichen es einem Eigentümer, für sein Gebäude eigenen Strom zu erzeugen und somit eine Unabhängigkeit von teuren Energielieferungen zu erreichen.

Die Funktionsweise von Photovoltaikanlagen – wichtige Komponenten

Um die Funktionsweise von Photovoltaikanlagen zu verdeutlichen, möchte ich an dieser Stelle erst einmal einen Überblick über die einzelnen Komponenten dieser Anlagen geben. Eine moderne Photovoltaikanlage setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

• Solarzellen oder Solarmodule
• Unterbau für die Module
• Wechselstromrichter
• Einspeisezähler bzw. Eigenverbrauchszähler
• Stromspeicher (optional)
• Verkabelungen

Wie genau diese einzelnen Komponenten arbeiten und für welchen Zweck sie dienen, erläutere ich Ihnen in den nachfolgenden Abschnitten

Modelhaus mit Solarmodulen und Taschenrechner, soll die Funktionsweise von Photovoltaikanlagen verbildlichen

Die Solarzellen oder Solarmodule

Die Solarzellen sind dafür zuständig, das Sonnenlicht aufzunehmen und in Strom umzuwandeln. Da eine Solarzelle nur eine geringe Menge Strom erzeugen kann, werden mehrere Zellen zu großflächigen Solarmodulen zusammenfügt. Diese Solarmodule montiert der Fachmann auf dem Dach eines Gebäudes. Die einzelnen Solarzellen bestehen aus zwei Siliziumschichten, die gezielt unterschiedlich mit Fremdatomen verunreinigt sind. Man spricht hierbei von einer Dotierung, welche die Hersteller der Module mit Bor, Arsen oder Phosphor erreichen. Sobald Licht auf die Solarzellen einfällt, fließt an der Grenze dieser beiden Schichten ein Gleichstrom, den die Module abnehmen und zum Wechselstromrichter leiten.

Der Wechselstromrichter wandelt den Gleichstrom um

Der Wechselstromrichter hat die Aufgabe, den durch die Solarmodule gewonnen Gleichstrom in verwertbaren Wechselstrom umzuwandeln. Hierbei ist es ungemein wichtig, dass der Wechselstromrichter eine hohe Qualität aufweist und moderne Technik nutzt, denn von dieser Komponente hängt die Effektivität einer jeden Photovoltaikanlage ab. Sobald der Wechselstromrichter den Strom umgewandelt hat, kann dieser wahlweise im Eigenheim genutzt oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Wichtig ist jedoch, dass der Wechselstromrichter auf die Größe der Solarmodule abgestimmt ist.

Einspeisezähler und Eigenverbrauchszähler

Der vom Wechselstromrichter erzeugte Wechselstrom dient in erster Linie dem Verbrauch im eigenen Haushalt. Sofern ein Stromüberschuss besteht, lässt sich der Solarstrom automatisch in das öffentliche Stromnetz einspeisen. In beiden Fällen ist ein Stromzähler wichtig, der Einspeisezähler und Eigenverbrauchszähler. Hierdurch kann der Netzbetreiber ablesen, wie viel Strom selbst verbraucht und welche Menge in das öffentliche Netz eingespeist wurde. Für die Einspeisung erhält der Betreiber der Anlage übrigens eine Einspeisevergütung.

Für die Funktionsweise von Photovoltaikanlagen ist der Stromspeicher ist optional

Da Photovoltaikanlagen nur am Tag Strom produzieren können, installieren viele Betreiber dieser Anlagen einem Stromspeicher, um auch am Abend noch eigenen Strom nutzen zu können und den Stromzukauf so klein wie möglich zu halten. In diesem Stromspeicher wird der Solarstrom zwischengespeichert, bis er selbst genutzt oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Vereinfacht gesagt handelt es sich hierbei um eine große Batterie, die am Tag von der Photovoltaikanlage aufgeladen wird und dabei hilft, die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zu überbrücken.

Funktionsweise von Photovoltaikanlagen – Sonstige Komponenten einer Photovoltaikanlage

Für jede Photovoltaikanlage ist natürlich auch eine Verkabelung nötig, mit deren Hilfe sich die einzelnen Komponenten der Anlage verbinden lassen. Zudem müssen die Solarmodule auf dem Dach durch einen Unterbau fachgerecht montiert werden. Die Montage und Installation einer Photovoltaikanlage sollte grundsätzlich von einem erfahrenen Fachmann durchgeführt werden.

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage lassen sich natürlich nicht pauschal angeben. Der Richtwert sagt aktuell aus, dass sich die Kosten auf etwa 1.200 bis 1.800 € zuzüglich MwSt. pro Kilowatt Leistung der Solaranlage belaufen. Das Tolle an einer derartigen Anlage ist der Umstand, dass sich die Kosten für das Photovoltaiksystem nach einigen Jahren amortisieren. Somit ist jede Solaranlage als eine langfristige Investition anzusehen.

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