Als Eigentümer einer Immobilie sollten Sie regelmäßige Wartungsarbeiten an Ihrem Objekt veranlassen, denn hierdurch erhalten Sie den Wert der Immobilie und beugen größeren Schäden vor. Hier finden sie wertvolle Tipps für die Werterhaltung von Ihrem Haus.
Um die notwendigen Wartungsarbeiten zu ermitteln, ist es wichtig, regelmäßig einen Rundgang mit einem entsprechenden Fachmann durch das Haus zu machen und dabei auch Speicher und Keller zu sichten. In diesem Artikel möchte ich Ihnen eine kurze Checkliste bezüglich der wichtigsten Überprüfungen und Wartungsarbeiten an einer Immobilie vermitteln.
Tipps zur Werterhaltung von einem Haus – wichtige Inspektionen
Folgende Inspektionen an Ihrem Haus sollten Sie regelmäßig durchführen bzw. veranlassen:
- Dachkonstruktion – alle 5 Jahre
- Dachziegel – jährlich
- Außenputz – alle 3 Jahre
- Außenanstrich – alle 3 Jahre
- Außenwände – alle 10 bis 30 Jahre
- Holztüren und –fenster – alle 3 Jahre
- Kunststofftüren – alle 5 Jahre
- Kellerwände – alle 10 bis 30 Jahre
- Innenputz – alle 5 bis 10 Jahre
- Blitzableiter – jährlich
Um die Infrastruktur in Ihrem Haus zu erhalten, sind vor allem folgende Wartungs- und Kontrollmaßnahmen wichtig:
Die Heizung einmal im Jahr überprüfen und warten lassen
Weitere wichtige Tipps für die Werterhaltung von Ihrem Haus beziehen sich auf die Heizung. Die Heizanlage in Ihrem Haus sollte einmal im Jahr von einem Fachmann überprüft und gewartet werden. Hierdurch lassen sich bestehende oder sich anbahnende Probleme mit der Heizung erkennen und beseitigen. Der Fachmann sollte ein Auge auf die Steueranlage, den Kessel und den Brenner der Heizung werfen und deren Funktionalität überprüfen. Auch die Heizungsrohre und die Heizkörper sollten hierbei gesichtet werden. Im Idealfall wird die Wartung der Heizung im Sommer vorgenommen, damit die Heizanlage in der Heizperiode perfekt funktioniert. Das Entlüften der Heizkörper ist einmal pro Jahr ratsam.
Die Elektroinstallation überprüfen und warten lassen
Von Zeit zu Zeit sollten sie einen Fachmann damit beauftragen, die Elektroinstallation in Ihrem Haus zu überprüfen. Hierdurch lassen sich nicht ersichtliche Defekte aufdecken, die eventuell zu Kurzschlüssen, Ausfällen und im schlimmsten Fall sogar zu Bränden führen können. Hier finden Sie weitere Infos zu veralteten Eletroinstallationen als Brandursache.
Pflanzenrückschnitte nahe des Hauses
Bei Bedarf sollten Sie einen Pflanzenrückschnitt in Hausnähe veranlassen. Denn Äste von Bäumen, hohe Sträucher sowie Rankpflanzen können die Fassade oder das Dach Ihres Hauses beschädigen.
Fenster alle paar Jahre nachstellen lassen
Um Zugluft und ein Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden, sollten Sie alle paar Jahre einen Fachmann beauftragen, der Ihre Fenster im Haus nachstellt. Durch die Temperaturunterschiede im Sommer und Winter verziehen sich Fenster mit der Zeit und können undicht werden. Dringt durch ein undichtes Fenster Feuchtigkeit ins Haus ein, kann dies zur Schimmelbildung führen.
Dachrinnen und Fallrohre regelmäßig überprüfen und reinigen
Die Dachrinnen sowie die zugehörigen Fallrohre und Bodeneinläufe sollten regelmäßig gereinigt und von altem Laub und weiterem Unrat befreit werden. Sind die Dachrinnen und Rohrleistungen verstopft, sucht sich das Wasser andere Wege und kann unter Umständen in das Dach oder über die Außenwände in die Innenräume eindringen.
Wasserrohre überprüfen und warten
Einmal im Jahr sollten Sie alle Absperrventile im Haus schließen und wieder öffnen. Vor dem Winter ist es zudem wichtig, die Wasseranschlüsse im Außenbereich abzustellen und zu entleeren. Sofern zugänglich, sollten Sie alle paar Jahre einen Fachmann mit der Kontrolle sämtlicher zugänglichen Rohrleitungen im Haus beauftragen.
Zum Abschluss dieses Artikels finden Sie hier noch wichtige Maßnahmen, wie Sie Ihr Eigenheim winterfest machen können.
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